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Einfacher Satz


Date: 2015-10-07; view: 673.


Fabians || in Jakobsbühl. Das Wasser | dampfte || auf dem Herd. Das Wasser [dampfte (auf dem Herd)]. Das Wasser dampfte auf dem Herd.     Die Hierarchie der Abhängigkeiten im Satz kann durch Querstriche, Klammern oder durch Pfeile bezeichnet werden. 3. Die Stammbauanalyse ist eine Variante der Satzgliederanalyse. Dieses Darstellungsverfahren gliedert ein Satzzentrum aus, das verbale Prädikat. Alle Satzglieder, die in der syntaktischen Beziehung zum Verb stehen, werden als Satelliten des Verbs betrachtet. Die abhängigen Satzglieder werden in Ergänzungen und Angaben eingeteilt. Zu den Ergänzungen gehören das Subjekt, die Objekte und das Prädikatsnomen (der klassischen Satzgliedertheorie). Angaben entsprechen den Umstandsergänzungen (der Satzanalyse). . dampfte das Wasser auf dem Herd   hielt   das Auto vor dem Hause   Wolfgang in Jakobsbühl   Fabians 4. Die Satzmodelle (Satzbaupläne) Dieses Verfahren verfolgt vor allem das Ziel, das Inventar von Satzmodellen einer Sprache zusammenzustellen und das System der syntaktischen Einheiten der Satzebene übersichtlich zu machen. Das Modell ist ein theoretisches abstraktes Schema, das die wesentlichen Züge einer komplizierten Erscheinung darstellt. Die Satzmodelle sind verallgemeinerte Schemen jener konkreten Sätze, die von den Menschen gebildet werden können. Die Termini Satzbauplan, Satzplan, Satzschema, Satzmodelle sind Synonyme. Grebe entwickelt die Theorie der Satzbaupläne. Er verwendet die Weglaßprobe. Aus dem Satz werden alle freien Glieder weggestrichen, und es bleibt das Satzgerüst, ein solcher Satzrest, von dem nichts mehr entfernt werden kann ohne die Aussage ungrammatisch zu machen: Am Samstagmorgen – 24 Stunden vor dem Höhepunkt der aufregendsten, abenteuerlichsten und phantastischsten Fahrt, die je ein Seemann mitgemacht hat –fuhren 116 Menschen in ungefähr 400 Fuß Tiefe mit über 20 Knoten Geschwindigkeit auf Kurs null Grad. Das Satzgerüst bilden unterstrichenen Satzglieder. Alle anderen Glieder sind freie Angaben. Das Problem der Satzmodellierung ist ein verhältnismäßig junges Problem, das noch viele ungelöste Fragen einschließt. Mit der Modellierung, der deutschen Sätze haben sich viele Linguisten befasst. Unter dem Einfluß der Valenztheorie stellen einige Grammatikforscher die Satzstruktur ausgehend von der Verbalform als Satzzentrum dar. Dazu gehören die Theorie von E.Drach (in den 30-er Jahren). Er bezeichnet die finite Verbalform als die Satzmitte, um die sich das Vorfeld und das Nachfeld gruppieren. Ein Beispiel der Satzmodellierung ausgehend vom Verb als Satzzentrum sind die Modelle von Boost und Erben. Die Weiterentwicklung des Modellierungsverfahrens vom Standpunkt der Walenztheorie ist mit den Forschungen von G.Helbig und W.Schenkel verbunden. Die Verfasser gebrauchen auch die verbozentrische Darstellungsweise der Satzmodelle. Dieses Verfahren gibt eine klare Vorstellung von dem Zusammenhang zwischen der Valenz der Verben und der Satzstruktur. Die verbozentrische Darstellungsweise der Modelle hat ihre Nachteile: Sie eignet sich nur für den Verbalsatz. In der sowjetischen Germanistik ist bekannt die Einteilung der Sätze in 12 logisch-grammatische Satztypen von W.Admoni. Ausgangspunkt dieser Einteilung waren die Art des Prädikats und zum Teil des Subjekts. Neben der logischen sachbezogenen Beschreibung differenziert W.Admoni die Satztypen auch grammatisch. TYP 1:Subjektnominativ + Verb: Arbeiter arbeiten.Der Satz drückt die Beziehung eines Gegenstandes zu einem Vorgang aus. TYP 2: Subjektnominativ + transitives Verb + Objektsakkusativ: Arbeiter fallen Bäume. Auf solche Weise werden weitere Satztypen grammatisch festgelegt. Die Klassifikation von W.Admoni ist interessant, aber sie bietet auch viele Schwierigkeiten für die methodische Praxis. Unabhängig von Admoni entwickelt dasselbe Prinzip der Satzmodellierung Brinkmann. Ausgangspunkt dieser Einteilung ist die inhaltliche Leistung des Prädikats des Satzes. Er unterscheidet 4 Grundmodelle: 1. Vorgangssatz – Es regent. Das Eis taut. 2. Handlungssatz – Wir bauen ein Haus. 3. Adjektivsatz – Ich bin krank. 4. Substantivsatz – Das ist Köln. Eine konsequente Theorie der systemhaften Beschreibung der deutschen Syntax schlägt O.I. Moskalskaja vor. Sie versucht strukturelle Modellierung der deutschen Sätze mit der semantischen Modellierung in Einklang zu bringen. Die Verfasserin wählt als Ausgangspunkt die strukturelle Modellierung und legt als Kriterien zwei Momente zugrunde: 1. Eingliedrigkeit/Zweigliedrigkeit des Modells (d.h. das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von beiden Hauptgliedern: Subjekt und Prädikat). 2. Ausdruck von Hauptgliedern. Dementsprechend werden die Modelle nicht verbozentrisch dargestellt, sondern linear, um den Wert der beihervorzuheben und das Satzmodell von dem Modell der Wortfügung zu unterscheiden. Die Satzmodelle sind nach O.I. Moskalskaja in 6 Modellblöcke geordnet: I. Zweigliedrige Sätze mit nominalem Prädikat. Er ist Schlosser. Karo ist ein kluger Hund. Tony war in großer Eile. Die Sätze dieses Modellblocks werden durch die Art des Prädikativs unterschieden. II. Zweigliedrige Sätze mit verbalem Prädikat. Der Mann arbeitet. Er besichtigt die Ausstellung. Die Modelle dieser Klasse werden nach der Valenz des Verbs unterschieden, nach der Zahl und Art der obligatorischen und fakultativen Aktanten. In dieser Klasse werden die Strukturen mit dem Verb in einer passiven Form betrachtet. Man beschuldigte den Mann (des Mordes). Der Mann wurde des Mordes beschuldigt. III. Zweigliedrige Sätze, wo ein Hauptglied oder beide Hauptglieder durch einen Infinitiv ausgedrückt sind: Es macht Spaß, hier zu arbeiten. IV. Formal zweigliedrige Sätze mit der Komponente es. Es dunkelt. V. Eingliedrige Sätze. Stille Nacht. Aufstehen. VI. Phraseologisierte Satzmodelle. Ich ein Lügner? Mach, dass du fortkommst. Die grammatische Bedeutung dieser Modelle ist idiomatisch, d.h. nicht unmittelbar aus ihren grammatischen Formen abzuleiten ist. Eine besondere Rolle spielt Intonation: “Ich ein Lügner?” hat eine negative Bedeutung, die aber durch keine grammatische Mittel ausgedrückt wird.

Wolfgang

Jakobsbühl. - Das Auto | hielt || vor dem Hause

Wolfgang Fabians

In Jakobsbühl. - Das Auto | hielt || vor dem Hause

 


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III. Die Darstellungsverfaren der Struktur des Satzes. | III. Der eingliedrige Satz.
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